Liebe Senegal-Freunde,

auch in Zeiten von Corona stehen wir den Menschen im Senegal helfend zur Seite. Die Hilfsbereitschaft einiger Mitglieder und Spender in den letzten Wochen ist für unser Helferteam berührend und motivierend zugleich.

Uns ist aufgefallen, wie wenig über afrikanische Länder in Bezug auf Corona in den Medien berichtet wird. Dabei ist der Corona-Virus auch fast auf dem gesamten afrikanischen Kontinent vertreten. Der Senegal ist davon nicht ausgenommen. Derzeit (Stand 22.05.2020) gibt es laut Angaben im Internet 2812 bestätigte infizierte Menschen im Senegal, davon gelten 1251 als genesen.  32 Menschen sind in Verbindung mit dem Corona-Virus gestorben. Diese Zahlen kann man unserer Meinung nach anzweifeln. In den Dörfern der senegalesischen Savanne ist es kaum möglich an einen Sars-Cov-2 Test zu gelangen, geschweige denn, dass die Savannenbewohner einen Erkrankten mit dem Corona-Virus in Verbindung bringen. Wir denken, dass die Zahlen der infizierten Menschen weit höher liegen, zumindest aber sind die Zahlen der gemeldeten Infizierten nicht präzise genug.

Laut unseres Mitarbeiters Jean-Paul testet momentan nur das Institut Pasteur in der Hauptstadt Dakar. Dieses renommierte 120 Jahre alte Institut unter der Leitung von Amadou Sall, dem ersten afrikanischen Direktor seit 2016, wird gerade maßgeblich an der Entwicklung eines Corona-Schnelltests beteiligt. Die Kooperation wurde von der britischen Firma Mologic in Bradford ins Leben gerufen und wird von der britischen Regierung mit rund einer Million Euro unterstützt. Dieser Schnelltest soll wie ein Schwangerschaftstest funktionieren und binnen Minuten zu einem Ergebnis führen. Würde dieser Test in weiten Teilen des Senegals bzw. in ganz Afrika zur Verfügung stehen, könnte schneller reagiert werden, um Infizierte zu behandeln. 

 

Wie ihr aus unseren Berichten wisst, sind die Wege zu Krankenstationen, geschweige denn zu einem ordentlichen Krankenhaus recht weit. Die Savannenbewohner müssen nicht selten zunächst mit der klassischen „Calèche“ (einer Art Pritschenkutsche) kranke Menschen zu einer Krankenstation befördern. Wie uns Jean-Paul und Demba berichteten, gelten im Senegal ähnliche Beschränkungen wie in Europa: Versammlungsverbot, Abstand halten, regelmäßiges Händewaschen, Masken tragen, Reiseverbot bzw. Zuhause bleiben. Die Anordnung Zuhause zu bleiben ist schlichtweg nicht möglich.

Die meisten Senegalesen sind Tagelöhner und können nur über tägliche Einnahmen ihre Existenz sichern, ihre Familien mit dem Nötigsten, insbesondere Nahrungsmitteln, versorgen. Ein Bericht bei ARTE (noch verfügbar in der Arte Mediathek „Senegal: Harte Zeiten für Dakars Straßenkinder“) zeigt die Angst der senegalesischen Bevölkerung vor dem Corona-Virus. Die vielen Straßenkinder in Dakar, die auf Einnahmen durch tägliches Betteln angewiesen sind, bekommen so gut wie kein Geld mehr, da die Mitmenschen Angst haben, sich bei Aushändigung des Geldes durch zu nahen Kontakt zu infizieren. Ein französischer Hilfsverein hat sich dieser Kinder nun angenommen und versorgt diese.

Auch wir versuchen den Menschen in Bezug auf Corona zu helfen. Da kam die Idee von Dr. Fella, unserem langjährigen treuen Spender, durch den wir vor Jahren die Krankenstation in Rôff komplett sanieren konnten, genau richtig. Da es auch im Senegal an Hygienemasken mangelt, hat er den Menschen im Senegal Masken aus seiner firmeneigenen Produktion zur Verfügung gestellt. Die Masken trafen Mitte April bei uns zum Weiterversand ein. Ernüchternd mussten wir feststellen, als wir die Masken noch am gleichen Tag in den Senegal schicken wollten, dass kein Versand per Post in den Senegal möglich war, wie in nahezu alle afrikanischen Länder.

Dadurch, dass der weltweite Flugverkehr bedingt durch Corona zum Erliegen gekommen ist, blieb auch unser Maskenversand wörtlich auf der Strecke. Tägliche Versandinformationsmöglichkeit der Post im Internet führte dann glücklicherweise am 4. Mai dazu, die Masken auf die Reise schicken zu können. Wir hoffen nun, dass die Masken bald in der Sanitätsstation in Rôff ankommen werden.

Eine Hoffnung mussten wir allerdings vor Wochen schon aufgeben. Unsere geplante Reise in diesem Frühjahr in den Senegal, mussten wir wegen der Corona-Pandemie absagen. Aber auch ohne unsere Präsenz vor Ort bekommen wir regelmäßige Informationen und Bildmaterial von unseren beiden tollen Mitarbeitern Jean-Paul und Demba übermittelt.  

82 Brunnen

Da auch im Senegal Reisebeschränkungen gelten, können unsere in der Region Nianing beheimateten Brunnenbauer derzeit nicht in entlegene Regionen reisen. Speziell in der Region Passy (südlich von Kaolack) hatten wir für dieses Frühjahr den Bau von vier weiteren Brunnen geplant.

Dieses Vorhaben können wir erst umsetzen, sobald die Reisebeschränkungen gelockert werden. Wir hoffen, dass zumindest mit dem Bau mancher Brunnen noch vor der Regenzeit Ende Juni begonnen werden kann. Eine Erfolgsmeldung in Bezug auf unsere Brunnen gibt es aber dennoch. Hatten wir noch im letzten September von 75 fertig gebauten Brunnen berichtet, so sind es mittlerweile 82 Brunnen.

Vier der sieben neuen Brunnen sind bis zu den Corona-Beschränkungen in der Region Passy entstanden. In dieser extrem trockenen Region hatten wir in den letzten Jahren einen Schwerpunkt unseres Brunnenbaus gesetzt. Diesen wollen wir auch beibehalten, da kaum ein ausländischer Hilfsverein in dieser Region aktiv ist, um den Menschen dort zu helfen.

Die Bewohner der Dörfer Keur Selle Gamble, Drame Escale, Bandoulou und Dienguene können sich nun dank unserer Brunnen, deren Bau nur durch eure Spenden ermöglicht wurde, ausreichend mit Wasser versorgen. Die drei übrigen Brunnen sind in der bei Nianing befindlichen Savanne, in der Nähe der Dörfer Sounthiou Keita, Dijallas und Tataguine, gebaut worden. Die Dorfbewohner haben immer das Bedürfnis sich zu bedanken, was uns während unserer vergangenen Reisen oft beschämt hat. Jean-Paul und Demba erklärten uns aber, dass die Menschen ihren Dank unbedingt ausdrücken wollen, da ihnen selten geholfen wird. 

Dieses ist wichtig für sie zur Annahme unserer Hilfe. Oft wurden Dorfversammlungen abgehalten, manchmal erhielten wir als Dank Geschenke, wie Cashewnüsse, Zwiebeln, aber auch Hühner. Die Menschen geben, was sie können und  auch, wenn manche Menschen  nichts geben können, dankbar sind  sie spürbar immer! Dieser Dank gilt euch Spendern und Mitgliedern und diesen übermitteln wir immer wieder nur zu gerne.

Ihr könnt stolz darauf sein, den ärmsten Savannenbewohnern den Zugang zu Wasser zu ermöglichen. Nur so können Existenzen in den trockenen Gebieten gesichert werden. Die aus euren Spenden entstandenen Brunnen sorgen dafür, dass in der Savanne kleinbäuerliche Landwirtschaft möglich ist. Die Menschen können ebenso waschen, kochen, ihre Tiere versorgen und vor allem selbst ausreichend trinken.

Die Verfügbarkeit von Wasser, welche für uns selbstverständlich ist, gehört in den senegalesischen Savannenregionen zu einem raren, wertvollen Gut. Wassermangel beeinflusst das tägliche Leben massiv, verbunden mit dem Bangen um die eigene Existenz. Wasser findet bei uns in Europa keine große Beachtung, da es immer und überall zugänglich ist. Ihr ermöglicht durch eure Spenden, dass einige Menschen mehr im Senegal der Zugang zu Wasser erleichtert wird. Ihr sorgt dafür, dass das Menschenrecht auf Zugang zu Wasser gelebt wird! Danke dafür!

Unsere Schulprojekte

Die Schule in Louly Mbafaye

Wie wir euch in unserem letzten Infobrief berichteten, gab es eine Bitte von Lehrern und Schülern, ob unser Verein Trikots für die Fußballmannschaft der Schule besorgen könne, da die Mannschaft die einzige war, die bei regionalen Turnieren nie einheitlich gekleidet auftreten konnte.

Schon während unseres Aufenthaltes vor Ort erklärten wir, dass wir unsere Spenden nur in großen Ausnahmefällen für derartige Vorhaben einsetzen können. Allerdings versprachen wir, einen Aufruf zu starten, um einen Spender zu finden, der die Ausstattung der Fußballmannschaft übernehmen möchte. Und tatsächlich… ein Spender und gleichzeitig großer Fußballfan fand sich, um der Mannschaft zu helfen. Die Fußballmannschaft konnte ihr Glück kaum fassen, dass der Spender Michal, nicht nur Geld für die Trikots bereitstellte, sondern soviel spendete, dass die gesamte Mannschaft von Kopf bis Fuß ausgerüstet werden konnte, inklusive Schienbeinschoner, Fußballschuhe und neuer Bälle.

Fußball ist neben den traditionellen Ringkämpfen der wichtigste Sport im Senegal. Zudem bietet Fußball auch immer eine wichtige Ablenkung vom alltäglichen Leben, fördert die Gemeinschaft und Sozialkontakte. Wir hoffen, dass Michael „seine Mannschaft“ eines Tages mal selbst spielen sehen kann. Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass es ein unvergessliches Erlebnis ist. Michael in seiner ganzen Bescheidenheit möchte, wie mache andere private Spender auch, nicht mit vollem Namen erwähnt werden. Allerdings haben wir dafür gesorgt, dass er auf den Trikots mit seinen Initialen verewigt wurde. Soviel Dank muss sein!

Die Schule in Passy - „Ecole Mamadou“

Nachdem wir im letzten Jahr versucht hatten, den schuleigenen Brunnen durch das Einsetzen neuer Betonringe vor dem weiteren Verkalken zu bewahren, stellte sich schnell heraus, dass der Brunnen trotz dieses Rettungsversuchs nicht weiter nutzbar war. Der Kalk trat weiterhin ins Wasser, das so nicht trinkbar war.

Damit die Schüler und Lehrer sich notwendigerweise mit ausreichend Trinkwasser  versorgen können, entschieden wir im Rahmen unserer Brunnenprojekte, der Schule einen neuen Brunnen zu bauen. Auch mit diesem Brunnen erhalten viele Menschen Zugang zu frischem Trinkwasser. Hinzukommend wird das Wasser dieses Brunnens auch für die Bewässerung des Schulgartens genutzt.

Medizinische Projekte

Baumaßnahmen an der Krankenstation in Rôff

Die Krankenstation in Rôff

Siga Diouf, die seit letztem Jahr verantwortliche Sanitäterin in der Krankenstation in Rôff hatte sich engagiert bei dem Gesundheitsministerium dafür eingesetzt, dass die das Grundstück umgebende Mauer, welche einzustürzen drohte, schnellstens abgerissen und neu gebaut wird. Überraschenderweise wurden die Kosten für den Neubau der Mauer umgehend  genehmigt.

Der Bau der neuen Mauer umfasst jetzt einen viel größeren Bereich. In diesem befindet sich ein schattenspendender Baum, unter dem die Patienten angenehmer warten können. Dank unseres Projektpaten Dr. Fella, hat sich die ehemals marode Krankenstation zu einem kleinen Juwel in der Savanne entwickelt. Für mangelnde Medikamente oder für andere medizinische Hilfen, wie die Organisation von Operationen, sind unsere Mitarbeiter Jean-Paul und Demba erste Ansprechpartner, sofern eine staatliche Unterstützung ausbleibt.

2014

2017

2020 – Die Krankenstation unmittelbar nach Fertigstellung der Schutzmauer mit neuem Anstrich.
Unser Schild wird selbstverständlich wieder über der Pforte angebracht.

Drei strahlende Menschen

Thérèse

Kamen uns einige Monate nach der Operation des rechten Beines kleine Zweifel, ob Thérèse jemals wieder so gut laufen kann, wie nach der ersten Operation im frühesten Kindesalter, so wurden diese Zweifel  spätestens nach der zweiten Operation des linken Beines im Dezember 2019 ausgeräumt.

Jeder der mühseligen Fahrten für die medizinischen Voruntersuchungen waren es wert, wie auch die Operationen selbst, um ein Mädchen wieder so laufen zu sehen. Thérèse kann ohne Gehhilfen wieder umherlaufen, mit Freunden spielen und zur Schule gehen.

Thérèses Leben hat wieder eine Normalität erhalten, die ohne die tatkräftige Unterstützung von Werner Dienst, Jean-Paul und Demba, sowie die Bereitstellung der finanziellen Mittel durch Dr. Fella und Andrea (eine Spenderin aus Hamburg) nicht erreicht worden wäre. Natürlich werden wir Thérèse weiterhin begleiten. Für eventuell zukünftig notwendige medizinische Maßnahmen stehen wir Thérèse selbstverständlich wieder zur Seite.

 

Thérèse im Alter von 10 Monaten vor …

… und nach ihren ersten Beinoperationen im Jahr 2013

Thérèses Operation im Dezember 2019

Mai 2020

Maimouna

Nach  Aussagen der behandelnden Ärzte in der Klinik von Dakar kann man in Maimounas Fall schon von lebensrettenden Maßnahmen sprechen. Als wir im letzten Infobrief von Maimouna und den ersten medizinischen Eingriffen  berichteten, war uns nicht bewusst, wie ernst ihr Zustand war und wie langwierig die Behandlung des Beins sein würde.

Auch, wenn diese noch nicht vollständig abgeschlossen ist, so ist das damals offene Bein durch diverse Hauttransplantationen und intensiver Maßnahmen gegen die hochgradigen Infektionen auf dem besten Wege zu heilen. Die junge Frau ist auch mittlerweile nicht mehr auf eine Gehhilfe angewiesen und strahlt eine übermäßige Freude aus, wieder am alltäglichen Leben teilnehmen zu können.

Die Kosten für Maimounas Behandlungen wurden in erster Linie durch die Familie vorm Walde übernommen, wofür wir uns im Namen von Maimouna recht herzlich bedanken. Wir werden Maimouna selbstverständlich bis zu ihrer vollständigen Genesung begleiten und weitere notwendige Therapien aus unseren Spendeneinnahmen finanzieren.

Rechts die strahlende Maimouna. Auf dem Bild unten bekommt ihr einen Eindruck des Heilungsprozesses. Den ursprünglichen Zustand des Beines können wir nicht zeigen, da dieser verstörend und schockierend wirkt. Man kann nur eine vage Vorstellung davon bekommen, welche Schmerzen Maimouna auszuhalten hatte.

Moustafa

Moustafas schweres Schicksal liegt uns besonders am Herzen. Wir können leider nach wie vor nicht viel mehr tun, als die Kosten der Medikamente gegen die epileptischen Anfälle des schwerstbehinderten Jungen weiterhin durch unseren Verein zu übernehmen.

Die Familie informiert Jean-Paul und Demba, sobald sie etwas für Moustafa benötigen. Moustafa liegt nahezu den ganzen Tag und nimmt kaum Teil am „normalen“ Leben. Seine Mimik verrät immer seinen Gemütszustand  und wie wir euch schon häufiger berichtet hatten, sein Lachen bleibt unvergesslich.

Spendensituation

 

Vergleichen wir die Spendeneinnahmen des letzten Jahres mit dem Spendenjahr 2018, so sieht das Ergebnis wie folgt aus:

2018: € 29.470
2019: € 22.730

Das Ergebnis zeigt einen Rückgang der Spenden um € 6.740. Berücksichtigt man allerdings, dass es 2018 die Großspende von € 10.000 eines einzelnen Spenders gab, ist auch die Gesamtsumme der Spenden im Jahr 2019 auf einem guten Niveau.

Da wir derzeit keine Großbauprojekte wie Schulen haben, werden wir mit dem aktuell niedrigen Spendeneingang unseren Schwerpunkt im Brunnenbau beibehalten. Stand 22. Mai sind leider erst € 3.400 in diesem Jahr gespendet worden. Unsere Spendensituation deckt sich mit der Aussage des deutschen Spendenrates für 2019: „Weniger Deutsche spenden, jedoch auf stabilem Niveau“.

Unser recht kleiner Hilfsverein profitiert von langjährigen, treuen Spendern und Mitgliedern, die immer wieder auch größere Summen spenden.  Vertrauen für Entwicklungshilfeprojekte zu bekommen, ist nicht leicht. Wir haben das Glück, dass durch unsere Internetpräsenz neue Spender auf unsere Projekte stoßen, wie im letzten Jahr die Firmen Ball & Böhm aus Alzenau und Britta Lenuweit Planung und Projektierung aus Bochum, die jeweils einen Brunnen spendeten. Erfreulicherweise hat die Firma Ball & Böhm dieses Jahr bereits einen weiteren Brunnen gespendet.

 

Unsere Brunnen stellen den größten Spendenmagneten dar. Dieses freut uns sehr und bestätigt uns, dass wir mit dem Ziel, Menschen das Recht auf Zugang zu Wasser zu ermöglichen, richtig liegen. Im Namen der Bewohner der senegalesischen Savannenregionen gilt mein Dank an dieser Stelle allen Mitgliedern und Spendern. Nur durch euer Vertrauen, verbunden mit euren Spenden, ist Entwicklungshilfe, wie wir sie leisten überhaupt nur möglich. Der Zugang zu Wasser muss selbstverständlich sein, ebenso selbstverständlich wie ein Mädchen wie Thérèse, eine junge Frau wie Maimouna und ein schwerstbehinderter Junge wie Moustafa in jeglicher Form medizinisch versorgt werden.

 

Unsere Hilfe erreicht mit relativ überschaubaren Mitteln viele Menschen. Wir arbeiten transparent und Spender bekommen auch schnellstmöglich gesondert Informationen über das jeweils unterstützte Projekt, sofern sie diese wünschen.

Wir werden auch in diesem Jahr in erster Linie Projekte für die Allgemeinheit realisieren. Hierbei hat der Brunnenbau höchste Priorität. Die Schulen und die Krankenstation werden wir weiterhin unterstützen. Wir werden aber auch in Zukunft offen bleiben für Menschen, die aus eigenen Kräften keine Möglichkeit haben, an notwendige medizinische Hilfe zu gelangen. Ebenso werden wir für Projekte  werben, die nicht unbedingt durch die regulären Spenden gedeckt werden sollen, für die es sich aber lohnt, Spendenpaten zu finden. Das beste Beispiel hierfür ist die gespendete Ausrüstung für die Fußballmannschaft der Schule in Louly Mbafay.

So gerne wir möchten, leider können wir aufgrund der Corona-Pandemie noch keine Reise in den Senegal planen.  Durch unsere beiden erstklassigen Mitarbeiter Jean-Paul und Demba wissen wir unsere Projekte aber jederzeit in besten Händen. Ohne die beiden wäre weder die Realisierung unserer Bauprojekte möglich, geschweige denn die Organisation der Operationen von Thérèse und Maimouna, die zahlreiche Fahrten in die Klinik nach Dakar nötig machten.  Wir wissen die langjährige Zusammenarbeit mit Jean-Paul und Demba immer wieder zu schätzen und freuen uns jetzt schon, in Zukunft noch viele Projekte mit ihnen und mit euch Mitgliedern und Spendern für die Menschen im Senegal erfolgreich umzusetzen.

Herzliche Grüße aus Wittenburg, Torsten