Liebe Senegal-Freunde,

am 20. Juli 2006 wurde unser Verein Helfende Hände Senegal e.V. bei dem Vereinsgericht in Tostedt eingetragen und hatte sofort seine Projektarbeit aufgenommen. 10 Jahre später ist es Zeit für einen Rückblick auf unsere Vereinsgeschichte, auf die wir sehr stolz sind und die ohne euch, die Mitglieder und Spender, niemals so erfolgreich geworden wäre. Die meisten Mitglieder sind vom ersten Tag an dabei und schenken uns seitdem ihr Vertrauen. Es ist dieses Vertrauen, das uns immer wieder beflügelt an unseren Projekten festzuhalten und weiterhin Entwicklungshilfe zu leisten. Durch euch ist unser kleiner Verein zu einem wichtigen Motor zur Verbesserung der Lebensbedingungen vieler Menschen im Senegal geworden. An dieser Stelle danken wir euch von ganzem Herzen für eure einmalige Unterstützung unserer Projekte im Senegal und wir hoffen, dass ihr uns noch viele weitere Jahre begleiten werdet.

10 Jahre Helfende Hände Senegal bedeutet neben dem Erfolg der Projekte aber eben auch das Gefühl einer nicht endenden Verantwortung gegenüber der armen Landbevölkerung im Senegal. Aus diesem Grund werden wir auch weiterhin unser Möglichstes tun, um die Lebensbedingungen zu verbessern. In 10 Jahren haben wir viel gelernt über das, was man will und was wirklich zu realisieren ist. Die Mitglieder der ersten Stunde wissen noch, dass wir 2006 ursprünglich mit Kinder-Patenschaften begonnen hatten. Wir mussten im darauffolgenden Jahr aber feststellen, dass die Patenschaftsgelder zwar die Familien erreichten, diese aber nicht immer zu dem Zweck des Schulbesuchs des einzelnen Kindes eingesetzt wurden, wie wir es angedacht hatten. Diese Erfahrung brachte uns damals dazu, nur noch Projekte für die Allgemeinheit zu organisieren, bei der einzelne Senegalesen kein Geld mehr von uns bekamen, um sicher zu stellen, dass die Mitgliedsbeiträge und Spenden garantiert den Projekten zu Gute kamen. Eine besondere Unterstützung erhalten wir seit dieser Zeit von unseren Mitarbeitern Jean-Paul Sarr und Demba Diouf, ohne die unsere Projekte nicht zu verwirklichen wären. Die beiden sind für uns unverzichtbar. Sie sind immer zur Stelle, wenn wir neue Projekte anstoßen, holen Preise ein, organisieren und kontrollieren die anstehenden Arbeiten. Die Abkehr von den Patenschaften hin zu den Bauprojekten hatten damals nahezu alle Mitglieder mitgetragen. Diese Reaktion eurerseits, dass ihr in die geänderten Projekte erneutes Vertrauen gesteckt hattet, war auf keinen Fall selbstverständlich für uns und dieses wissen wir bis zum heutigen Tag zu schätzen.

Vielleicht bedarf es eben solcher Erfahrungen, um auf den richtigen Weg zu gelangen und nach 10 Jahren immer noch überzeugte Entwicklungshilfe an der richtigen Stelle zu leisten. Aber seht selbst…

Werner Dienst und Issa Ka

Ein besonderer Dank nach 10 Jahren Helfende Hände Senegal e.V.

Wir danken ganz besonders herzlich allen Mitgliedern und Spendern, die unsere Projekte seit langer Zeit unterstützen. Die meisten Mitglieder sind seit der Vereinsgründung dabei. Viele Spender haben ein solches Vertrauen in unsere Projektarbeit, dass sie immer wieder spenden. Das ist einfach großartig und beflügelt uns weiter zu machen.

Ein besonderer Dank gilt Elke de Vries, der Gestalterin unserer Internetseite. Seit 10 Jahren betreut Elke unseren Internetauftritt ehrenamtlich mit großer Kreativität. Einige Mitglieder kamen aus dem privaten Umfeld des Vorstands, aber es ist unsere Präsenz im Internet, die dafür gesorgt hat, dass z.B. Großspender wie Dr. Fella (Sanitätsstation in Rôff) oder auch das Ehepaar Sigle (4 Brunnen) auf uns aufmerksam wurden und uns immer noch ihr Vertrauen schenken.

Einen recht herzlichen Dank auch an Brigitte und Werner Dienst in Stade. Ihr habt das Herz am rechten Fleck! Ohne euch würde es vielen Menschen im Senegal weit schlechter gehen, ohne euch wären wir heute nicht aktiv im Senegal um den Menschen dort zu helfen!

Abschließend richtet sich ein großer Dank an unsere beiden Mitarbeiter im Senegal, Jean-Paul und Demba. Euer richtiges Gespür für gute Projekte, was sie kosten dürfen und wer sie durchführt, hat unseren Verein zu dem gemacht, wo er heute steht. Durch euch wissen wir, wie viel ein Sack Zement kosten darf und wie lange ein Brunnenbauer für den Bau eines Brunnen benötigt. Wir haben viel durch euch gelernt und euch zurecht das nötige Vertrauen für die Umsetzung unserer Projekte geschenkt.

Demba

Jean-Paul

Dringender Spendenaufruf

Ich selbst hätte vor 10 Jahren nicht zu träumen gewagt, dass unser Verein einmal so viel bewegen würde und derart vielen Menschen im Senegal helfen kann. Leider stagniert seit geraumer Zeit die Mitgliederzahl unseres Vereins. Mitglieder sind aber wichtig, damit jedes Jahr ein bestimmter Betrag zur Verfügung steht, um Projekte sicher planen zu können. Ich danke euch schon jetzt, wenn ihr den einen oder anderen noch überzeugen könnt für unsere Projekte zu spenden oder Mitglied in unserem Verein zu werden. Mit nur 5 Euro monatlich (= Jahresbeitrag 60 Euro) kann man Mitglied in unserem Verein werden. Je mehr Mitgliedsbeiträge und Spenden wir erhalten, desto mehr Menschen im Senegal erreichen wir mit unserer Hilfe.

Aktuell wird unsere Hilfe dringender denn je benötigt. Wie das ZDF in der letzten Woche mit unglaublich traurigen Bildern hungernder Kinder berichtete, droht in den Ländern der Sahelzone südlich der Sahara eine große Hungersnot. Mali, Mauretanien, Niger, Senegal und Tschad sind besonders betroffen. Die Menschen in der senegalesischen Savanne brauchen unsere Brunnen um überleben zu können! Jetzt!!!

SPENDEN-KONTO BEI DER SPARKASSE HARBURG-BUXTEHUDE:
HELFENDE HÄNDE SENEGAL e.V.
IBAN: DE27 2075 0000 0060 0605 48
BIC: NOLADE21HAM

Unser Vereins-Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ hat bis heute Bestand. Jeder gespendete Euro kommt zu 100 Prozent im Senegal an. Sämtliche administrative Kosten und auch Reisekosten werden persönlich vom Vorstand übernommen.

Dank eurer Unterstützung haben wir in den letzten 10 Jahren viel erreicht, aber es gibt noch viele Thérèses und Mustafas im Senegal die unsere Hilfe benötigen. Und es gibt viele Menschen, die endlich mit Wasser versorgt werden wollen. Wir werden noch vielen Menschen in der senegalesischen Savanne zu einem würdigen Leben verhelfen und gemeinsam schaffen wir das! …darüber bin ich mir nach 10 Jahren absolut sicher!

Torsten